schülerVZ, Myspace, Facebook so heißen nur drei der vielen Communities, die momentan populär sind. Doch wie sicher sind diese sozialen Netzwerke wirklich? Der Datenverbraucherschutz sagt, dass die VZ-Netzwerke noch sicherer werden müssen. In der Zeitschrift  Focus-Schule Nr.5 sagt die Autorin Anke Helle, dass u.a. auch die Eltern daran schuld sind, wenn ihre Kinder zu viele persönliche Angaben im Netz verbreiten. Des Weiteren weist sie darauf hin, dass die Eltern sich mehr über die Seiten, die ihre Kinder besuchen, informieren sollten.

Meist geht es in den Communities darum, wer die meisten Freunde hat, wer in den coolsten Gruppen ist oder die Bilder vom letzten Partywochenende schon hochgeladen hat. Doch oftmals wissen die Jugendlichen gar nicht, dass auch viele Pädophile, Stalker oder auch Personalchefs eingeloggt sind. Diese melden sich unter einem anderen Namen und mit falschen Angaben an, um Kontakt mit den Nutzern aufzunehmen oder sich die Profile anzusehen. So erfahren sie, wie sich die Person im Privatleben gibt. Des Weiteren vergisst das Netz nie. Wenn man zum Beispiel peinliche Bilder hochlädt, sind diese für immer im Internet, auch wenn man sie löscht, da man die einzelnen Bilder auch kopieren und weiterschicken kann.

Bei einem Computer-Bild-Test wurden sechs der Communities getestet. Auf Platz sechs, mit der Note 5, landete Facebook. Bei dieser Community sind die Daten des Nutzers nicht ausreichend gesichert. Des Weiteren bekam auch Myspace die Note 5, da hier genauso wie in Facebook die Daten nicht genug geschützt sind und man an diese leicht herankommt.

Auf dem vierten und dritten Platz kamen, mit der Note 3, die Seiten Xing.de und Lokalisten.de. Die ersten zwei Plätze erreichen die Netzwerke: Wer kennt wen und schülerVZ. Wer kennt wen erhielt die Note 2,55 und schülerVZ bekam die Note 1,58.

Trotz dieser guten Bewertung für schülerVZ und Co. schützen diese nicht auch automatisch vor Cyber-Mobbing oder stalking. Viele Beispiele haben schon gezeigt, dass in einigen Communities auch sogenannte Hass-Gruppen gegründet werden, in denen permanent über die betroffene Person gelästert wird. Oder es werden Bilder von der Person verunstaltet und verbreitet. Seiten wie  https://www.sicher-im-netz.de/downloads/ informieren ausführlich über die Gefahren und ermutigen die User, sich gegen Mobbing zu wehren.

Abschließend kann man sagen, dass die Communities eine gute Plattform sind, um sich mit Freunden und Personen, die man persönlich kennt, auszutauschen.  Doch man sollte auch auf seine Daten achten und nie zu viel von sich preisgeben.