Wenn man bei Google etwas sucht, wird es bald weniger Seitenverweise mehr geben, sondern Google will die Fragen gleich selbst beantworten. Bereits in den nächsten Monaten sollen die Änderungen bemerkbar sein. Diese Art der Suche nennt man auch semantisch.
Diese semantische Suche soll helfen, bessere Ergebnisse zu liefern. Google hat dafür in den vergangenen Jahren Informationen über Themen, Personen und Orte gesammelt. Das soll dabei helfen Verbindungen zwischen den Suchanfragen zu finden.
Ein Beispiel: Wenn man bei Google nach dem Begriff „Bodensee“ sucht,wird man entweder seine geografische Lage oder seine Tiefe angezeigt bekommen. Aber auch für Fragen wie beispielsweise: „Welches sind die zehn größten Seen?“, wird Google wahrscheinlich bald die Antwort zeigen.
Es gibt zwar schon andere Suchmaschinen mit semantischen Funktionen, aber diese haben oft das Problem, dass die Suchmaschine Begriffe wie „Jaguar“ nicht auseinanderhalten kann. Oft weiß die Suchmaschine nicht, ob damit die Automarke oder das Tier gemeint ist. Eventuell könnte es sein, dass Google versucht das richtige Ergebnis zu liefern, indem Google schaut, was es über die Vorlieben des Suchers weiß.
Allerdings wird die komplette Umstellung erst in ein paar Jahren fertiggestellt sein.
Das Ziel dieses Projektes ist, die Wettbewerbsposition von Google gegenüber Facebook und Microsoft zu stärken. Außerdem soll es dafür sorgen, dass Nutzer länger auf der Seite von Google bleiben.
Meiner Meinung nach ist diese Änderung gut. Denn ich denke, dass man viel schneller Antworten auf manche Fragen findet, wenn man nicht so viele Seiten anklicken muss, wo oft gar nicht das Gesuchte steht. Allerdings finde ich es nicht gut, dass Google die Vorlieben des Suchers mit in die Suche einbezieht. Um dies zu tun, muss Google nämlich auch die Daten irgendwo speichern und irgendwo herbekommen.