Man rechnet in der 50. Fußball Bundesliga-Saison wieder mal mit Randalismus. Dies wundert auch kaum einen, wenn man sich mal die letzten Bundesliga-Saisons anguckt. Es kam oft zu Ausschreitungen der „Fans“ in der Bundesliga. Doch ob man solche Menschen noch Fans nennen kann ist zweifelhaft.
Mit bengalischem Feuer, Plastikbechern, Feuerzeugen und anderen Sachen bringen sie oftmals nicht nur sich, sondern auch Spieler, Schiedsrichter und auch gewaltfreie Fans in Gefahr. Zum Beispiel kam es auch schon öfter vor, dass Schiedsrichter oder Spieler von Feuerzeugen oder Plastikbechern getroffen worden. Sie mussten dann mit blutigem Kopf oder auch bewusstlos vom Platz getragen werden.
Und die Folge davon ist, dass das Sportgericht Geisterspiele, also Spiele ohne Fans, oder Geldstrafen an den Verein verteilen. Wem die Fans damit helfen wollen ist mir unklar, dem Verein wird damit jedenfalls nicht geholfen.
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison stürmten die Fans des Absteigers Köln den Platz. Die Spieler von Köln und Bayern München mussten in den Gang zu den Kabinen flüchten. Die Randalisten zündeten Bengalofeuer, warfen mit Gegenständen und griffen die Sicherheitsleute an. Diese konnten die „Fans“ mit Druckwasser zurückdrängen.
Doch in dieser Saison gab es auch schon einen Skandal, erneut geschah es in Köln. Kevin Pezzoni, ein ehemaliger Spieler von Köln , wurde von „Fans“ bedroht. Es erschien sogar ein Video im Internet, doch anstatt die Täter zu suchen und ihnen die Grenzen aufzuzeigen und um den Spieler zu kämpfen, trennte sich Köln lieber von Pezzoni.
Ich finde es sehr schade, weil man sich wegen solchen Randalisten kaum noch ins Stadion traut. Meine Familie und ich waren früher in einem Derby zwischen Borussia Mönchen Gladbach und dem1.FC Köln. Heute würden wir nicht mehr in ein Derby-Spiel gehen, weil es für uns einfach zu gefährlich ist. Schade ist auch, dass die tolle Stimmung, die in Stadions herrscht durch die Randale etwas untergeht. Ich finde, ein Fußballspiel lebt erst durch die Fans, wenn sie ihre Spieler durch Gesänge und Zurufe ohne Gewalt antreiben. Dann ist es ein gutes Spiel.