Das zweite große Ereignis dieses Jahr in London: Die Paralympics. Die Paralympics sind wie die Olympischen Spiele, nur für behinderte Menschen. Dieses Jahr machen 1.400 Athleten aus mehr als 160 Ländern mit. Die Paralympics sind nach den Olympischen Spielen das zweitgrößte Sportereignis. Auch bei den behinderten Sportlern gibt es Regeln. Hier sind Dopingmittel auch verboten.
Damit alles fair bleibt werden die Sportler in sechs Unterklassen eingeteilt. Die Amputierten sind die, denen mindestens ein Hauptgelenk fehlt. Die Cerebralparetiker sind Sportler, die nicht die richtigen Bewegungen machen können. Es gibt noch die Blinden- und Rollstuhlsportler und Sport für kleinwüchsige Frauen und Männer. Die „Les Autres“ sind Leute mit verschiedenen Behinderungen. Die Behinderungen haben etwas mit Bewegung zu tun, können aber in keine der anderen Gruppen eingeteilt werden.
Die Idee der Paralympics kam kurz nach dem zweiten Weltkrieg von Leuten, die im Krieg teilgenommen haben. Da sehr viele Menschen nach dem Krieg verwundet oder amputiert zurückgekommen waren. Manche kamen auch querschnittsgelähmt zurück oder konnten nicht mehr laufen . Doch erst 1960 fanden die ersten Paralympics, nach den Olympischen Spielen in Rom statt. Damals nahmen Menschen aus nur 21 Nationen teil. Normalerweise finden die Paralympics im selben Ort wie die Olympischen Spiele statt .
Im Jahr 2000 durften auch geistig Behinderte in Sidney teilnehmen, doch das wurde 4 Jahre später auch wieder verboten, Da man annahm, dass die geistig Behinderten dann schlechter oder auch besser wären.
Dieses Jahr landete China auf dem ersten Platz, dann folgte Russland und den dritten Platz belegte Großbritanien. Deutschland erreichte auch einen guten achten Platz. Mit einer großen Feier wurden die Paralympics abgeschlossen.