Ich habe das Buch „Beim Leben meiner Schwester“ gelesen, weil mich der Titel sehr neugierig gemacht hat und weil ich selber auch eine Schwester habe. Als ich das Buch gelesen hatte, wollte ich natürlich auch gleich den Film sehen und auch der war sehr gut und bewegend.
Der Romen „Beim Leben meiner Schwester“ wurde von Jodi Picoult im Jahre 2007 geschrieben und im Piper Verlag veröffentlicht. In dem Buch geht es um ein Mädchen namens Kate, das an Leukämie leidet. Da ihre Eltern (Sara und Brian) nicht einsehen wollen, dass sie sterben muss, zeugen sie ein sogenanntes Spenderkind (Retortenbaby). Dadurch fühlt sich der ältere Bruder Jesse ausgeschlossen und vernachlässigt. Die Eltern machen sich deswegen auch große Vorwürfe, auch weil sie der jüngeren Tochter Anna — dem „Spenderkind“ — indirekt wehtun. Diese muss nämlich ständig ihrer Schwester Knochenmark spenden.
Trotz der Krankheit führen Kate und Anna ein weit aus normales Leben. Doch die immer schlimmer werdene Krankeit vereinfacht dieses nicht wirklich. Als Kate nach der Chemo die Haare ausfallen, weigert sie sich aus dem Haus zu gehen. Aber auch das Problem weiß ihre Mutter zu beheben. Kurzerhand rasiert sie sich auch die Haare ab. Doch als Kate eine neue Niere braucht, weigert sich Anna, ihr sie zu spenden und nimmt sich sogar einen Anwalt. Ihre Eltern, vor allem ihre Mutter Sara, leiden unter dieser Entscheidung und können nicht verstehen, wieso Anna ihrer Schwester nicht helfen möchte. Doch am Ende stellt sich heraus, dass Kate die Niere gar nicht möchte. Außerdem möchte sie nicht, dass ihre Schwester weiter leidet, sondern ein ganz normales Leben führt. Kate ermutigt Anna gegen den Beschluss ihrer Eltern „nein“ zu sagen. Diese haben Anna noch nie um Erlaubnis gebeten oder nach ihrer Meinung gefragt.
Ob Kate es schafft weiter zu leben oder nicht — das musst du selbst herausfinden.
Dieses Buch wirft bei mir folgende Frage auf: Darf man ein sogenanntes Spenderkind zeugen oder ist dieses moralisch nicht vertretbar?