Wohl jeder Schüler kennt ihn: den Lerndruck in der Schule. Es kommt, gerade bei den G8 Klassen, nicht selten vor, dass die Schüler zwei oder drei Arbeiten in einer Woche schreiben. Das Problem ist nur, dass die meisten Schüler neben den „langen Schultagen“, an denen sie zehn Stunden Unterricht haben, auch noch Hobbies ausüben. Oft bleibt dabei das Lernen auf der Strecke. Und welcher Schüler hat nach zehn Stunden Unterricht auch noch Lust, nach Hause zu kommen und gleich weiterzulernen (obwohl man an manchen Schulen mittlerweile nach der zehnten Stunde keine Hausaufgaben bis zum nächsten Tag aufbekommen darf)? Wenn dann nebenbei trotzdem noch „Berge an Hausaufgaben“ aufgegeben werden, hat der Schüler meist „zu wenig Freizeit“, damit meinen viele Schüler die Zeit, in der sie zu Hause sind und tun können, was sie wollen. So entsteht Lerndruck. Dennoch wollen die meisten Schüler ihre Hobbies nicht aufgeben, da sie der Ausgleich zur Schule sind. Wer seinen Hobbies nachgeht, kann „runterkommen“ und sich entspannen.
Neben der Schule gibt es noch andere Pflichten wie Arzttermine, Konfirmandenunterricht (bei evangelischen Schülern meist in der achten Jahrgangsstufe) und Aufgaben in der Familie. Nebenbei möchten die Meisten auch noch Freunde treffen.
Was kann man gegen Lerndruck tun?
Man sollte sich einmal Zeit nehmen und sich klarmachen, wieviel Zeit man wirklich für Hausaufgaben und Lernen hat, und entscheiden, ob diese genügt. Sollte sie nicht genügen, muss man entscheiden, was für sich selbst wichtiger ist (Schule oder Freizeit?) und überlegen, ob man nicht doch ein Hobby aufgibt.