Buchempfehlung: „Silber — das erste Buch der Träume“ von Kerstin Gier

In diesem Artikel möchte ich euch den ersten Band einer Trilogie vorstellen. „Silber — das erste Buch der Träume“ von Kerstin Gier ist 2013 im FJB Verlag erschienen. Der zweite Band folgte im Juni dieses Jahres, der dritte kommt am 26.05.2015 heraus. Es ist ein Fantasy-Roman für Mädchen ab 12 Jahren.

In dem Buch geht es um die 16-jährige Liv Silber. Ihre Mutter Ann hatte eigentlich vor, mit Liv, ihrer 13-jährigen Schwester Mia, Kindermädchen Lottie und Hündin Buttercup in ein Cottage nach Oxford ziehen, auf das Liv und Mia sich schon sehr freuen. Doch dann beschließt ihre Mutter zu ihrem Freund, Ernest Spencer, nach London zu ziehen, und ehe sie sich versehen, finden sich Liv und Mia schon im Haus von Ernest und seinen Kindern, den 17-jährigen Zwillingen Grayson und Florence, mitsamt Kater Spott wieder. Nachdem sie sich vom ersten Schreck erholt haben, sollen sie nun auch auf die Frognal Academy, die Schule von Grayson und Florence, gehen. Während Liv von ihrer ziemlich nervigen Patenschülerin Persephone in der Frognal eingewiesen wird, fällt ihr die Clique von Grayson und seinen drei Freunden auf.

Nur wenige Tage später träumt sie nachts von den Vieren, wie sie auf einem Friedhof ein geheimnisvolles Ritual vollziehen. Der Traum kommt ihr ziemlich merkwürdig vor, vor allem weil sie das Gefühl hat, ihn nicht alleine geträumt zu haben. Ihr Verdacht bestätigt sich, als Arthur, einer von Graysons Freunden, sie auf seine Party einlädt. Dort erfährt sie, dass hinter der ganzen Sache noch viel mehr steckt, als sie sich jemals hätte vorstellen können…

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es humorvoll geschrieben ist und gegen Ende äußerst spannend und temporeich wird. Die Geschichte an sich ist sehr abwechselungsreich. Denn einerseits muss sich Liv mit den Problemen ihrer Patchwork-Familie herumschlagen, andererseits versucht sie, endlich hinter das Geheimnis ihrer Träume zu kommen. Liv habe ich wirklich schnell ins Herz geschlossen, da sie sich in ihrer neuen Umgebung noch etwas tollpatschig verhält. Gleichzeitg bewegt sie sich aber stets durchdacht, schlagfertig und humorvoll durch ihr Abenteuer. Auch die anderen Hauptcharaktere sind allesamt liebenswürdig. Und obwohl die Handlung in sich ‑beinahe- abgeschlossen ist, kann man es kaum erwarten, die Fortsetzungen zu lesen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

„Lesezeit! 188/365“ von Dennis Skley lizensiert unter (CC BY-ND 2.0)