Marie Sophie Nuhn 7G1
Er ist wieder in Mode!
Auf der Fashion-week und in den Geschäften überall sieht man ihn wieder — den Pelz.
Doch was steckt dahinter? Wie sieht es wirklich aus auf den sogenannten Pelzfarmen? Und wer liefert den Pelz eigentlich?
Die Tiere auf solchen Farmen werden in engen dreckigen Drahtkäfigen gehalten, die kaum größer als ein DIN A 4 Blatt sind. Festen Boden unter den Füßen gibt es nicht. Der Kot der Tiere kann durch die Gitterstäbe durchfallen und so bilden sich nach und nach große Kothaufen unter den Käfigen. Wenn dieser Kot entfernt wird, wird er in die Natur geschmissen. Dies trägt zur Wasserverschmutzung bei, denn in den Ausscheidungen der Tiere sind Stoffe wie Nitrat und Phosphate enthalten.
Ca. eine Milliarde Kaninchen werden weltweit getötet und zu verschiedenen Pelzprodukten verarbeitet. Im Jahre 2011 wurden ca. 54 Millionen Nerze vergast oder erdrosselt. In China werden ungefähr zwei Millionen Katzen und Hunde erhängt, erschlagen oder bei lebendigem Leibe gehäutet. Zugleich ist China der größte Pelzlieferant. 80 Prozent aller Pelze kommen aus China. Nach der Häutung, werden die Felle mit sehr giftigen Chemikalien wie Schwefelsäure, Ammoniumchlorid und Bleazate bearbeitet. Diese Chemikalien verhindern das Zersetzen des Fells und die Schimmelbildung. Für einen Echtpelzmantel wird 20-Mal mehr Energie benötigt als für einen Kunstpelzmantel. Sogar Wildtiere wie Waschbären, Kojoten, Wölfe, Rotfüchse, Biber, Otter und andere sogenannte Pelztiere müssen ihr Leben für Pelz lassen.
Wie werden die Tiere getötet?
- Die Tiere werden respektlos aus ihren Käfigen gezogen.
- Die Arbeiter schlagen mit einem Eisenstab auf die Tiere ein und töten sie so. Manche Tiere überleben dies allerdings auch und müssen die letzten zwei Torturen bei vollem Bewusstsein erleben.
- Jetzt werden die Tiere mit einem Seil an den Pfoten an einem Gestell aufgehängt, damit man ihnen das Fell vom Leibe ziehen kann.
- Der letzte Schritt ist es die Tiere in große Gitterboxen zu werfen. Manche Tiere leben noch in den Gitterboxen.
Ich bin gegen Pelz, da ich mich auch schon vor diesem Bericht über die Pelzindustrie schlaugemacht habe und es erschreckend finde unter welchen Bedingungen diese Tiere leben müssen.
Das hat kein Tier verdient!