Maria Brosig Q2

 

In den letzten Tagen ist von einem mysteriösen Virus Namens Zika-Virus die Rede. Schnell fällt in diesem Zusammenhang auch der Begriff Epidemie. Der Ausbruchsbereich beschränkt sich momentan auf Lateinamerika. Vor allem Brasilien ist sehr stark betroffen, es sind von Millionen Infektionen die Rede.

Das Zika-Virus ist keine lebensbedrohliche Krankheit. Sie wird von einer Mücke übertragen. Diese Mücke überträgt auch das sehr gefährliche Gelbfieber, nun hat sie also auch noch das Zika-Virus im Gepäck. Die Mücke fühlt sich in diesen wärmeren und tropischen Gebieten deutlich wohl. Sie legt ihre Eier z. B. in das Wasser der Regentonnen und nistet sich dann im Haus ein.

Doch wie sehen die Symptome bei einer Infektion mit dem Zika-Virus aus?

Man kriegt Fieber, und einen roten Ausschlag. Außerdem kann eine Errötung der Augen auftreten. Bei Schwangeren kann das Virus jedoch bei dem noch nicht geborenen eine Mikrozephalie auslösen. Eine Mikrozephalie ist eine Verkleinerung und Deformierung des Gehirns. So ist bei den fast 800 betroffenen Kindern das Gehirn stark verkleinert und asymmetrisch.

Die WHO (Welt Gesundheits Organisation) ist alarmiert und warnt vor allem Schwangere zur Einreise in Brasilien. Doch dieses ist bei den Bevorstehenden Ereignissen nicht so leicht. Der Karneval in Rio und die Olympischenspiele sind Massenveranstaltungen.

Doch wenn die Krankheit einmal bei einem ausgebrochen ist,ist man gegen einen erneuten Befall immun. Folglich wäre es möglich einen Impfstoff gegen das Zika-Virus zu entwickeln. Aber es kommt leider hinzu, dass Mückenschutz und Moskitonetze in Brasilien sehr teuer und Mangelware sind. Denn die Menschen sind an heiße Sommer und Winter gewöhnt.

Jedoch ist noch unklar, ob das Zika-Virus wirklich an der Mikrozephalie von Ungeborenen beteiligt ist, das ist noch nicht 100 % bewiesen. Man konnte aber Spuren von dem Virus in dem Fruchtwasser finden.

Wie die Langzeitfolgen bei Schwangeren aussehen ist, noch unklar.  Bis jetzt gab es nur einen Fall in Amerika. Hier hat der Mann, der zuvor in Lateinamerika war, sein Frau durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit dem Virus infiziert.

Ein Ausbruch bei uns ist auch sehr unwahrscheinlich, weil wir die klimatischen Bedingungen nicht bieten können.