Maria Brosig Q2
In den letzten 8 Monaten hat sich der Zuzug von Flüchtlingen exponentiell gesteigert. Das hat
unsere Gesellschaft verändert und wird es auch weiter tun — so oder so! In welche Richtung diese Veränderung stattfindet, das bestimmen wir in einer Demokratie selbst.
Mit den Flüchtlingen verändert sich nicht nur der demografische Wandel („mehr jüngere Menschen“), sondern es kommen auch Menschen aus einem anders geprägten Kulturkreis zu uns. Diese müssen
integriert werden und dieses geht nicht über Nacht, sondern braucht Zeit. Denn so wie wir uns am ersten Schultag an neue Menschen gewöhnen mussten, so werden auch die Flüchtlinge nur langsam Freundschaften mit uns schließen können. Studien haben auch gezeigt, dass man zur Integration Sprache, Arbeit und Freundschaften braucht.
Unsere Werte und Normen sind christlich geprägt. Wir haben ein Rollenverständnis, welches
praktische Gleichberechtigung voraussetzt. Dieses ist jedoch nicht in allen Ländern und Kulturen selbstverständlich, wie zum Beispiel im islamischen Kulturkreis. Doch unser Selbstverständnis darf sich nicht ändern!
Integrationen müssen immer auf Augenhöhe geschehen. Keinesfalls dürfen diese Menschen als
Lückenbüßer für unattraktive Berufe oder Arbeiten herhalten. Ihnen müssen die gleichen Bildungs- und Wohlstandsmöglichkeiten, wie uns zur Verfügung stehen.
Am wichtigsten ist es allerdings, dass sich unsere Gesellschaft nicht spalten darf!
Wir müssen als Menschen den Mitmenschen aus anderen Ländern mit unseren christlichen Werten und Normen begegnen und danach handeln.
Die Motive von Frau Merkel im Herbst 2015 Flüchtlinge nach Deutschland zu lassen, waren meiner
Ansicht nach allein christlich-mitmenschlich geprägt. Diese Entscheidung war alternativlos! Auf politischer Ebene muss jetzt allerdings eine tragbare europäische Lösung gefunden werden.
Das sind wir unseren Werten schuldig!