Das Hundeproblem während Corona

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Während Corona hatten viele Leute viel Zeit und so haben sich sehr viele Familien entschieden sich ein Haustier zuzulegen, doch jetzt sitzen sehr viele dieser Haustiere in Tierheimen.

Überforderte Besitzer

Wie oben schon erwähnt haben sich viele Leute, während der Corona Pandemie Haustiere geholt. Besonders betroffen während Corona waren Hunde. Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren, aber es wurden 2021 viel mehr Hunde verkauft als üblich und dadurch stiegen die Preise enorm. Viele Menschen hatten dabei ihren ersten Hund, es passiert immer das Leute überfordert sind, aber dieses Mal waren es sehr viel mehr Leute.

Doch für diese schiere Masse gibt es natürlich einen Grund, denn während Corona mussten die Hundeschulen schließen und das hatte massive Folgen. Denn Hunde müssen sozialisiert werden während sie noch Jungtiere sind. Passiert das bei einem Welpen nicht, zeigt er kein soziales Verhalten, sprich er wird aggressiv, was letztendlich zu einer großen Masse an überforderten Besitzern führte, die ihre Tiere nun in den Tierheimen abgaben. Das heißt also die Tierheime sind nicht nur voller Hunde, viele davon sind auch noch aggressiv. Nicht nur gegenüber anderen Hunden, sondern auch gegenüber Menschen und anderen Tieren.

Die ganzen Hunde konnten natürlich nicht nur aus Deutschland stammen. Viele von ihnen wurden importiert zum Beispiel aus Spanien. Doch leider kamen viele von ihnen aus sehr schlechten Züchtungen oder Heimen, was zur Folge hatte das viele Besitzer mit ihren neuen Hunden mehrere Male zum Tierarzt gehen und somit auch mehrere Male viel Geld bezahlen mussten. Doch auch Krankheiten können wieder ausbrechen, die eigentlich hier ausgestorben sind. Zum ersten Mal gab es in Deutschland zum Beispiel wieder einen Fall von Tollwut.

Natürlich gibt es auch Importe die illegal verlaufen. Im Jahr 2021 gab es über 2000 betroffene Tiere, aber es gibt eine Dunkelziffer die mit höchster Wahrscheinlichkeit viel größer ist als die genannte Zahl. Zu einem illegalen Import kommt es wenn Besitzern die zugehörigen Papiere fehlen die ihre Hunde benötigen und die Tiere dann über Grenzen geschmuggelt werden.

Von den illegalen Importen sind vor allem wieder Hunde, aber auch eine große Zahl Katzen und andere Tiere betroffen. Bei den Hunden wurden viele Rassehunde illegal gehandelt, die drei häufigsten hier mal aufgelistet: 1. Zwergspitz 2. Malteser 3. Labrador.

Aber leider wurden auch viele Listhunde eingeführt. Listhunde sind Rassen oder Hunde, die mit speziellen Methoden behandelt wurden. Allerdings sind diese Methoden in Deutschland verboten, zum Beispiel werden Welpen die Ohren abgeschnitten.

Illegale Zuchten während Corona

Natürlich gibt es auch Menschen, die die Coronasituation im Bezug auf die Haustiere ausgenutzt haben. Zum Beispiel gab, und leider gibt es noch, illegale Zuchten von Hunden, Katzen und anderen Tierarten. Viele Tiere müssen in illegalen Zuchten leiden. Die Welpen von Hunden zum Beispiel werden oft unter katastrophalen Umständen gehalten oder werden zu früh verkauft. Welpen dürfen frühestens ab acht Wochen abgegeben werden, aber es ist auch passiert das Welpen unter der Hälfte der Zeit abgegeben wurden was natürlich fatale Folgen hat und auch leicht zum Tot des Tieres führen kann.

Aber natürlich gibt es auch Menschen, die diese Tiere kaufen und es kommt auch vor, dass diese Menschen beim Tierarzt dann falsche Namen, Adressen und Telefonnummer angegeben haben, weshalb diese dann nicht mit ihren illegalen Taten konfrontiert werden können.

Meine Mutter ist selber Tierärztin und konnte mir viel über das Thema erzählen und es ist echt traurig wie manche Tiere behandelt werden. Ich bin selber großer Tierfan und habe mich deshalb stark für dieses Thema interessiert und es ist wirklich schockierend, was Menschen alles mit ihren Tieren anstellen. Falls ihr euch also selber ein Haustier anschaffen wollt, überlegt euch vorher sehr genau, ob ihr auch alle Bedingungen erfüllen könnt, die so ein Tier benötigt.

Autor: Tom Mayer, 7G3