Was lauert dort unten und warum ist alles noch so unerforscht?

Wie gut kennen wir unsere Erde wirklich? Wie die meisten wissen besteht unsere Erdoberfläche aus ungefähr 71% Wasser. Doch von diesen 71% sind nur 5% erforscht. Jetzt fragen manche sich warum Erforscht man sie denn nicht einfach? Eine gute Frage!

 

Warum taucht man nicht einfach hinunter?

Ein Grund dafür ist die Dunkelheit, je tiefer man taucht desto blauer wirkt das Wasser, das liegt daran, dass immer mehr teile des Spektrums ausgefiltert werden. Nach schon 60 Metern Meerestiefe ist es komplett dunkel. Dann kommt noch der Wasserdruck dazu ab einer bestimmten tiefe werden die Gase in den Sauerstoff Flaschen toxisch. Toxisch bedeutet, dass das Gas durch den Wasserdruck giftig wird. Auch wenn dies nicht der Fall wäre kann man nicht so viele Sauerstoff Flaschen mitnehmen das die Luft bis zum Hochtauchen reicht.

 

Was lauert da unten in der Tiefe?

Das Meer stellt etwa 90% des Lebensraums auf unserer Erde da. Dort unten lauern seltsame Dinge und Lebewesen. Von Plankton, über Krabben, Krebse und Garnelen bis hin zu riesen Großen Kraken Fischen und unbekannte Wesen.

Der so genannte Enteroctupus dofleini ist einer der größten Oktopus Arten die bis jetzt entdeckt wurden. Sie gehören zu der Gattung Riesenkraken. Sie werden bis zu 40 Kilogramm schwer.  Fressen tun sie jedoch nur kleine Krebse so wie Muscheln und Schnecken. Man vermutet das dort Unten über zehn Millionen unterschiedliche Arten von Meeresbewohnern leben.

 

Wie tief kann man mit dem U‑Boot tauchen?

Einige Sowjetische Atom U‑Bote besitzen Druckkörper aus Titan und können etwa bis zu 900 Meter tief tauchen. Der Typ Alpha soll sogar bis zu 1.200 Meter unter die Meeresoberfläche gelangt sein.

Am 26. März 2012 jedoch erreichte James Cameron mit seinem Boot Deepsea Challenger eine insgesamte Tiefe von 10.898 Metern den Grund des Challengertiefs im Marianengraben, einen  der tiefsten Punkte der Weltmeere.

Marlene Schmidt (7G2)

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